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Das ist der BDKJ in der Erzdiözese Köln


Bund …

Unter dem Wahlspruch Einheit in Vielfalt wurde der BDKJ 1947 gegründet, um der katholischen Jugend mit einem schlagkräftigen Bund eine hörbare Stimme in Kirche, Staat und Gesellschaft zu geben. Seine Mitgliedsverbände sind durchgehend demokratisch strukturiert. Kinder und Jugendliche bestimmen selbst ihre Leitung, ihre Projekte und Aktionen, junge Erwachsene übernehmen ehrenamtlich Verantwortung, indem sie ihr Mandat ausüben und ihre Gruppen und Verbände leiten und vertreten. Männer und Frauen teilen sich die Macht durch geschlechtsparitätisch besetzte Ämter.

der Deutschen ...

Wir sind nicht nur Anbieter von außerschulischer Jugendbildung, Freizeitangeboten, gruppenpädagogischer Arbeit und Projekten. Als freie Träger der Jugendhilfe haben wir den gesetzlichen Auftrag, Staat und Gesellschaft mitzugestalten und unsere Anliegen in politische Entscheidungsprozesse einzubringen. Orientiert an der Botschaft Jesu Christi vom Reich Gottes engagieren wir uns gegen lebensfeindliche Strukturen wie Kinderarmut, Extremismus oder Umweltzerstörung und für eine freie, gerechte und solidarische Gesellschaft – insbesondere für bessere Bedingungen des Aufwachsens.

Katholischen …

Wir sind ein Teil der Kirche. Im Spannungsfeld zwischen unserer Autonomie und der Verbundenheit mit dem Erzbistum sind wir Jugendverbände der Ort, an dem Kinder und Jugendliche frei und eigenständig die Botschaft Jesu Christi kennenlernen können. Durch die jugendgemäße Feier der Liturgie, die Verkündigung des Glaubens in jugendgerechter Sprache und unser politisches Engagement setzen wir die kirchliche Option für die Jugend um und fordern sie zugleich weiter ein. In der weltweiten Verbundenheit der Kirche leben wir Solidarität mit Gleichaltrigen in anderen Ländern - nicht nur beim Weltjugendtag.

Jugend

Jenseits von Elternhaus und Schule brauchen wir jungen Menschen Freiräume: Orte, an denen wir ungestört zusammenkommen, Freizeit gestalten oder Aktivitäten planen und umsetzen können. Mit der Komprimierung von Schul- und Studienzeiten, Ausweitung der Ganztagsschule, Schließung von Pfarrheimen und Jugendhäusern schrumpfen diese Orte zusammen.

Mehr denn je sind Kinder und Jugendliche auf Jugendverbände angewiesen, in denen sie nicht bloß „Zielgruppe“ sind. Hier handeln wir selbst, übernehmen Führung und Verantwortung, bestimmen als Heranwachsende die Politik, die Pädagogik und die Pastoral unseres Verbandes in eigener Verantwortung. Die dabei erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten sind von unschätzbarem Wert sowohl für uns selbst als auch für Kirche und Gesellschaft.


Die Geschichte des BDKJ im Erzbistum Köln

RUND UM DIE GRÜNDUNG DES BDKJ IN 1947

Die katholischen Jugendverbände haben eine lange Tradition und Geschichte. Sie entstanden bereits Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus dem aufkommenden Selbstbewusstsein der Laien in der Kirche, aus der sozialen Bewegung der Bismarck-Zeit und aus der Jugendbewegung am Ende der Kaiserzeit und der jungen Weimarer Republik.

PROTEST & PROFIL (1960ER- BIS 1970ER-JAHRE)

Zwanzig Jahre nach Ende des Krieges geriet die Gesellschaft erneut in Unruhe. Zu den Bedürfnissen nach Frieden und Wohlstand trat das Bedürfnis nach mehr Freiheit und Gerechtigkeit. Und darum wurde aus heutiger Sicht stark gerungen: In der Gesellschaft vor allem durch die Studentenbewegung, aber auch in der Kirche durch das II. Vatikanische Konzil, einberufen von Papst Johannes XXIII. Zu pastoraler und ökumenischer Erneuerung.

DIFFERENZIERUNG & PROFESSIONALISIERUNG (1980 BIS 2000)

Im letzten Drittel des letzten Jahrhunderts wurden die Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft immer vielfältiger. Sozialpolitisch antwortete der BDKJ darauf mit einer stärkeren Professionalisierung: Unter dem Namen "Jahr für die Kirche" wurde ein neuer Freiwilligendienst gegründet, der sich später "Jahr für den Nächsten", FSJ, und heute Freiwilliger Sozialer Dienst (FSD) nannte.

RÜCKBESINNUNG & ZUKUNFTSORIENTIERUNG (2000 BIS HEUTE)

Um den Jahrtausendwechsel schienen die Gräben zwischen Jugendverbänden und Amtskirche allmählich wieder kleiner zu werden. Ausschlaggebend dafür war vermutlich die fortschreitende Pluralisierung der Gesellschaft, in der es auf innerkirchliche Konflikte immer weniger ankam; vielleicht auch eine gewisse Ermüdung der Verbände angesichts der zahlreichen Kämpfe der Vergangenheit.

 

Eine ausführliche Beschreibung der Generationen findest du hier.

 

 


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