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Stellungnahme der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) gegen das Aktionsbündnis „DEMO FÜR ALLE“

Sexuelle Vielfalt ist Realität. Eine entsprechende Sexualpädagogik ist nicht übergriffig, sondern notwendig!

Menschen sind: Heterosexuell, homosexuell, bisexuell, transgender, transsexuell, intersexuell, queer,… Die sexuelle und geschlechtliche Identität ist ein wichtiger Bestandteil in der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen (Alle sind willkommen! – Sexuelle Vielfalt & KjG. Beschluss der Diözesankonferenz 2015).

Der gesellschaftliche Diskurs der letzten Jahrzehnte hat dazu geführt, dass diese Realität mehr und mehr Anerkennung findet und schließlich mit Inkrafttreten des Bundestagsbeschlusses zur Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare zum 1. Oktober 2017 seinen vorläufigen Höhepunkt fand.

Weil die KjG als Kinder- und Jugendverband die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen begleitet, ist sexuelle und geschlechtliche Vielfalt auch ein Thema für unseren Verband. Wir halten eine Thematisierung in der Schule und anderen Erziehungseinrichtungen für unverzichtbar. Kinder und Jugendliche, die den Vorstellungen von eindeutigen Geschlechterrollen und Heterosexualität nicht entsprechen, machen häufig die Erfahrung, nicht „normal“ zu sein. Sie erleben Diskriminierung und befürchten negative Konsequenzen bei einem Coming-Out. Um solchen Erfahrungen entgegenzuwirken, ist eine geschlechtersensible Sexualpädagogik unbedingt notwendig.


Wir sehen, dass die Schule beim Thema Sexualität einen ergänzenden Erziehungsauftrag (vgl. Richtlinien für die Sexualerziehung in Nordrhein-Westfahlen) hat, dem gut ausgebildete Pädagog*innen gerecht werden können.

 

 


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