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Nach der EM ist vor dem Weltjugendtag

Ab 20. Juli machen sich 850 junge Menschen aus dem Erzbistum Köln auf den Weg zum Weltjugendtag nach Polen


Wenn am kommenden Sonntag der Schlusspfiff der Fußball-Europameisterschaft ertönt, sind es nur noch zehn Tage bis zum Start des Weltjugendtags in Polen. In der Nacht zum 20. Juli brechen 550 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Erzbistum Köln nach Dresden auf, der ersten Station auf ihrem Weg. Sie haben die längere Wallfahrt gebucht und verbringen vor dem großen Finale in Krakau die Tage der Begegnung in Breslau.

Fast ein Jahr lang haben sich die jungen Leute auf die Wallfahrt vorbereitet. Und doch kann es nochmal hektisch werden. Ist der Perso verlängert? Muss ich noch Geld tauschen? Wie bin ich dort krankenversichert? „Das gehört dazu, auch wenn man sich noch solange vorbereiten kann“, weiß Projektleiterin Marianne Bauer von der Jugendseelsorge im Erzbistum Köln. „Aber das wird wie immer alles gut gehen und am 20.Juli starten die Busse pünktlich mit allen Leuten an Bord!“

Zwischenstopp im Partnerbistum Dresden-Meißen
Erster Zwischenstopp ist Dresden, mit Messe in der Hofkirche und Picknick auf den Elbwiesen. „Für uns eine wichtige und schöne Station“, wirft Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Mike Kolb ein. „Die Bistümer Köln und Dresden-Meißen verbindet eine lange Partnerschaft.“ Bei den Tagen der Begegnung in Breslau wird es Gottesdienste in den zehn Pfarrgemeinden geben, in denen die Teilnehmer überwiegend in Gastfamilien untergebracht sind. Ein internationales Jugendtreffen mit dem Breslauer Bischof Józef Piotr Kupny, steht ebenso auf dem Programm wie das Festival „Singing Europe“ mit über 40.000 Jugendlichen im Fußballstadion oder das „Mercy-Fest“. In Krakau werden ab dem 26. Juli dann noch einmal 300 Pilger aus dem Erzbistum Köln dazu stoßen. Sie treten die kürzere Reise an, zu der unter anderem Katechesen, die Willkommensfeier für Papst Franziskus und die Abschlussmesse mit schätzungsweise zwei Millionen Gläubigen gehören.

Vorfreude steigt bei der größten deutschsprachigen Gruppe
Insgesamt werden über 1.200 junge Menschen aus dem Erzbistum Köln dabei sein, denn neben der Wallfahrtsgruppe von BDKJ und Jugendseelsorge, haben sich einige Gruppen selbst organisiert, erklärt Marianne Bauer die hohe Zahl. „Die kommen z.B. aus Hochschulgemeinden oder Pfarreien, die eigene Kontakte nach Polen haben. Wir bilden damit die größte deutschsprachige Gruppierung bei diesem Weltjugendtag.“ Und es wären sicherlich noch mehr mitgefahren, wenn der Weltjugendtag wieder im August stattgefunden hätte. Aber wegen Fußball-EM und Olympiade ist der WJT dieses Mal in den Juli gerutscht. Da seien vor allem viele Studenten noch mit Prüfungen beschäftigt! „Hauptsache es geht bald los!“ freut sich Mike Kolb auf das große Glaubensfest.

Alle wichtigen Infos rund um den Weltjugendtag gibt es unter www.wjt-koeln.de. Dieter Boristowski

 

 


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