Breslau/Krakau. Am Dienstag, den 26. Juli beginnt der Weltjugendtag in Krakau, zu dem neben Papst Franziskus rund 1,5 Millionen Pilger aus der ganzen Welt erwartet werden. Darunter sind 850 Jugendliche aus dem Erzbistum Köln, die sich am Montag auf den Weg nach Krakau machen. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wird ebenfalls am Weltjugendtag teilnehmen.
550 Jugendliche aus dem Erzbistum Köln nahmen bereits an den Tagen der Begegnung in Breslau teil. Die Gruppen wurden von zehn Pfarreien im Erzbistum Breslau aufgenommen, in denen die jungen Menschen bei Gastfamilien wohnten. „Die polnische Gastfreundschaft hat uns sehr beeindruckt. Hier haben wir erlebt, dass verschiedene Sprachen und Kulturen im gemeinsamen Glauben keine Rolle spielen“, resümiert Pfarrer Mike Kolb, Abteilungsleiter der Jugendseelsorge im Erzbistum Köln. Neben Aktionen zum Jahr der Barmherzigkeit in den Pfarreien und Festivals in der Innenstadt stand eine deutschsprachige Messe mit dem Kölner Generalvikar Dr. Dominik Meiering auf dem Programm. Die Jugendlichen trafen in Breslau auch auf Gruppen aus Spanien, Italien, Frankreich, Argentinien, Nicaragua, Kanada und weiteren Ländern.
In Krakau werden die Jugendlichen in Schulen und Gastfamilien untergebracht. Kardinal Woelki wird am Mittwoch eine Katechese für die Kölner Gruppe halten. Ebenfalls am Mittwoch kommt Papst Franziskus nach Krakau. Er wird mit den Jugendlichen eine Vigil am Samstagabend und die Abschlussmesse am Sonntagmorgen unter freiem Himmel feiern. Daneben werden Jugendfestivals und Möglichkeiten der Begegnung den Weltjugendtag prägen. „Wir hoffen, dass auch hier der internationale Austausch gut klappt. Die Begegnung von Menschen aus der ganzen Welt im Rahmen des Weltjugendtages trägt zur europäischen und auch weltweiten Verständigung bei“, sagt Susanne Schütte, Vorsitzende des BDKJ im Erzbistum Köln.
Die Wallfahrt zum Weltjugendtag wird von der Jugendseelsorge im Erzbistum Köln und dem BDKJ im Erzbistum Köln geleitet. Mit Bussen werden die Gruppen am Sonntag zurück in ihre Heimatstädte fahren.
Foto & Text: Pressestelle/Erzbistum Köln