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Gemeinsam auf dem Weg zur Jugendsynode

Der Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) auf Bundesebene hat eine Pressemitteilung zur Vorgehensweise des Erzbistums Köln zur Vorbereitung der Jugendsynode herausgegeben (s.u.).

Der BDKJ-Diözesanvorstand Köln teilt deren Einschätzung und ist mit dem neuen Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp im Gespräch dazu.

Düsseldorf 28. April. Das Erzbistum Köln hat angekündigt, zur Vorbereitung der Jugendsynode 2018 eine eigene Umfrage durchzuführen. BDKJ-Bundesvorsitzender Wolfgang Ehrenlechner zeigt sich über diesen Schritt einer einzelnen Diözese verwundert und fordert dazu auf, bei der Vorbereitung der Jugendsynode auf einem gemeinsamen Weg zu bleiben.

Zur Vorbereitung der Bischofssynode zum Thema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“ möchte der Vatikan in einer Online-Umfrage von jungen Menschen erfahren, was sie von ihrer Kirche erwarten. Der BDKJ-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner begrüßt generell diese Form der Beteiligung. „Um die Perspektiven aus der Lebenswirklichkeit Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland in die Bischofssynode einzubringen, müssen wir jedoch gemeinsam an einem Strang ziehen, um eine möglichst große Beteiligung zu erreichen. Es sei zwar nachvollziehbar, dass das Erzbistum ein Interesse an den Rückmeldungen der jungen Menschen aus der eigenen Diözese hat, allerdings dürfe damit nicht das Ziel der Umfrage gefährdet werden, ein gemeinsam erhobenes und damit breites Meinungsbild junger Menschen aus der ganzen Welt zu erhalten. Wenn 27 Bistümer jetzt jeweils eine eigene Umfragen auf den Weg bringen, schwächt dies die Umfrage des Vatikans und die verbindenden Erwartungen der deutschen Jugendlichen werden dann nicht präsent“, so Ehrenlechner.

Ein gemeinsames Anliegen sieht er darin, dass in den katholischen Jugendverbänden und den Bistümern mit den Ergebnissen der Online-Umfrage weitergearbeitet werden kann, um die Anliegen der Jugend innerhalb der Kirche zu stärken. „Deshalb ist es notwendig, dass auf Grundlage der Vatikanumfrage eine nationale bzw. diözesanweite Auswertung möglich ist.“ Dafür sollte man sich gemeinsam beim Synodensekretariat einsetzen.

Die vom Kölner Erzbischof geäußerte Befürchtung, dass die Umfrage sprachlich nicht auf die Zielgruppe angepasst ist, hat Ehrenlechner auch. Man müsse nun aber doch erst einmal den Mai abwarten, um nach der Veröffentlichung der Umfrage zu sehen, wie die Fragen genau formuliert sind.

 

 


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