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200 Kinder gestalten in den Herbstferien ihre eigene Stadt

Sechs Tage lang haben die Acht- bis Zwölfjährigen das Sagen.

Arbeiten gehen, über Gesetze abstimmen, das Stadtleben genießen – was normalerweise Erwachsene machen, erleben 200 Kinder nun selbst. Tipps holen sich die jungen Bürger*innen von Erwachsenen aus der Politik. Bürgermeister Reiner Breuer, Staatssekretär Neuendorf und weitere Politiker*innen aus Stadt, Kreis und Land haben sich angekündigt, um einmal eine Stadt aus Kindersicht zu erleben.

„Seit einem Jahr bereiten wir nun schon die Kinderstadt vor. Wir freuen uns, dass sich die Stadttore bald endlich öffnen“, meint Projektleiter Volker Andres. Bereits zum dritten Mal veranstaltet die Katholische junge Gemeinde (KjG) eine Kinderstadt. Dieses Mal verwandelt sich die Elmar-Frings-Turnhalle am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Neuss in eine kleine Stadt mit Straßen, Marktplatz, Geschäften und einer Kirche.

Die Ferienaktion macht nicht nur Spaß, sondern vermittelt Kindern eine neue Sichtweise auf ihr Leben in der Gesellschaft. Sie lernen, dass es sich lohnt, ihre Meinung einzubringen, in der Stadtversammlung einen Antrag zu stellen und was berufliche Selbstständigkeit – aber auch Insolvenz bedeuten. So erleben die Teilnehmenden hautnah, wie Demokratie und Wirtschaft funktionieren.

Starke Unterstützung bekommt der Kinder- und Jugendverband von rund 90 Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die ehrenamtlichen Helfenden sind schon jetzt dabei, alles für die Kinderstadt vorzubereiten. So sind 40 Betriebe geplant, Firmenschilder gestaltet, Bankautomat und Kehrmaschine gezimmert und Kirchenfenster gemalt. „Ohne die Hilfe der Ehrenamtlichen wäre ein solches Projekt nicht möglich“, betont Andres.

 

 


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